Cristiano Ronaldo befindet sich zurzeit in Hochform.
Zwölf Tore hat der portugiesische Flügelstürmer von Manchester United in der laufenden Premier-League-Saison geschossen (eines weniger als Didier Drogba); allein in den sechs Dezember-Spielen waren es sieben. Zu Recht wurde er deshalb zum Premiership-Spieler des Monats Dezember gewählt. Damit gewann er als dritter Spieler den Titel zweimal in Folge. Dies gelang zuvor nur Dennis Bergkamp (1997) und Robbie Fowler (1995/1996). Nicht schlecht, Herr Ronaldo.
In Portugal wurde der 21-Jährige sogar zum Sportler des Jahres 2006 gewählt, und das mit so illustrer Konkurrenz wie Jose Mourinho. (Der wurde übrigens nur Dritter, noch hinter Benifica-Stürmer Nuno Gomes.)
In der momentanen Form ist er der Beste der Welt,
lobte ihn sein Clubkollege Paul Scholes in einem Interview mit BBC Sport überschwänglich.
Das ist vielleicht etwas übertrieben. Zweifellos hat Ronaldo aber gezeigt, was ihn ihm steckt, nachdem er es an der Weltmeisterschaft mit den Engländern verdorben hatte. (Im Viertelfinal soll er sich beim Schiedsrichter dafür eingesetzt haben, dass Wayne Rooney Rot sah.) Es war nicht einmal sicher, ob er bei Manchester United – wo ja auch Rooney spielt – weitermachen würde. Ronaldo hat aber alles hinter sich gelassen und spielt im Moment tollen Fussball – mit Wayne Rooney. Respekt.