Andriy Voronin wechselt im Sommer von Bayer Leverkusen zu Liverpool.
Damit scheint das Schicksal von Robbie Fowler besiegelt: Der Vertrag des 31-Jährigen läuft in vier Monaten aus, und Benitez scheint noch einen weiteren Stürmer verpflichten zu wollen (Valencias David Villa ist im Gespräch). Wenn zwei neue Angreifer kommen, werden wohl zwei die Anfield Road verlassen müssen, und das zweite Opfer dürfte Peter Crouch oder Craig Bellamy heissen.
Fowler hat aber keine Lust auzuhören. Am letzten Samstag war er gegen Sheffield United in der Startaufstellung und versenkte beide Penaltys souverän. Auf seine Zukunft angesprochen, meinte er:
Momentan hängt alles ein wenig in der Luft; ich habe noch mit niemandem über die Zukunft gesprochen und konzentriere mich darauf, jede Minute mit Liverpool zu geniessen. Über einen Wechsel oder den Rücktritt habe ich noch nicht nachgedacht – ich glaube, dass ich auf dem Rasen noch viel bieten kann.
Die Statistik dieser Saison gibt ihm recht: 7 Tore in in 17 Spielen, wobei er 10-mal eingewechselt wurde. Man könnte auch sagen: Steht Fowler in der Startelf, trifft er. Das kann man nicht von jedem Stürmer behaupten.
Rafael Benitez wird sich jedenfalls gut überlegen müssen, auf welche Angreifer er in Zukunft setzen will. Ein wenig Konstanz wäre vermutlich nicht schlecht für das Team.
Soweit ich mich erinnern kann, hat Benitez für Liverpool folgende Angreifer transferiert:
Gekauft: Fernando Morientes, Peter Crouch, Robbie Fowler, Craig Bellamy, Dirk Kuyt und Andriy Voronin;
verkauft: Milan Baros, Fernando Morientes, Neil Mellor; Salif Alassane Diao, Djibril Cissé und Florent Sinama-Pongolle (alle ausgeliehen).
Da wird einem ja schwindlig.