Freundschafts-Spiele

Obwohl sie des Teufels sind, gucke ich sie mir manchmal trotzdem an.

Am Freitagabend spielte England gegen Brasilien. Es war der erste Auftritt des Nationalteams im neuen Wembley; und es war das erste Mal, dass David Beckham unter Steve McClaren mitspielen durfte. Neun Partien verpasste er in den letzten elf Monaten, weil McClaren fand, er wolle lieber auf junge Spieler setzen. Nach dem Match war der Coach des Lobes voll:

Wenn er gut spielt, ist er im rechten Mittelfeld der beste Spieler der Welt. Das hat er heute Abend gezeigt.

Er habe Beckham zuvor nicht aufgeboten, weil er nicht gut gespielt habe, erklärte McClaren weiter. Aha. Da frage ich mich natürlich, wieso er Frank Lampard jedesmal aufstellt, der seit etwa zwei Jahren in der Nationalmannschaft nichts gezeigt hat. Beckham war am Freitag sehr gut – er schlug den Freistoss, der zum Kopfballtor John Terrys führte – und wurde von den Fans mit einer standing ovation verabschiedet, als er in der 77. Minute ausgewechselt wurde. Man of the match war aber Steven Gerrard, der im defensiven Mittelfeld den brasilianischen Angreifern den Garaus machte. Dass der Liverpool-Captain im offensiven Mittelfeld noch mehr bringen würde, ist ein offenes Geheimnis. Wieso aber Lampard diese Position besetzt, bleibt das von McClaren.

Schlecht war das Spiel übrigens nicht. Es endete 1:1. Und der Rasen im neuen Wembley lässt immer noch zu wünschen übrig.

Am Samstagabend spielte die Schweiz gegen Argentinien. Für dieses Spiel begab ich mich sogar nach Basel in den St. Jakob-Park. Jeden Tag bekommt man die ‹Albiceleste› in der Schweiz ja wirklich nicht zu sehen. Und zwar mit allen Stars von Ayala bis Zanetti. Ich nahm mein kleines Fernglas mit und guckte sie mir ganz genau an – sie waren den Eintrittspreis wert. ;-)

Gespielt wurde auch, und zwar die ersten zwanzig Minuten im strömenden Regen, denn ein Gewitter entlud sich praktisch direkt über dem Stadion. Das Match war erstaunlich unterhaltsam, und das lag zum grossen Teil an den Schweizern, die eine gute Leistung zeigten. Die Argentinier gingen die Sache eher gemütlich an, obwohl man im Vorfeld gelesen hatte, dass im Hinblick auf die Copa América noch um die Stammplätze gekämpft werde. Viel bemerkte man davon nicht. Zum Schluss stand es 1:1.

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