Torhüter und andere Fragen

Paul Robinson wird nach seinem Patzer gegen Deutschland kaum mehr die Nummer eins im Tor Englands sein.

Er schliesse nicht aus, dass er den Torhüter wechseln werde, verriet Coach Steve McClaren nach der 1:2-Niederlage im Wembley. Nur, wer soll am 8. Juni zwischen den Pfosten stehen, wenn es in der Qulifikation für die Europameisterschaft ernst gilt? Die Auswahl an englischen Goalies lässt einem nicht gerade das Wasser im Munde zusammenlaufen:

Paul Robinson, Tottenham Hotspur, 37 Länderspiel, 27 Jahre
David James, Portsmouth, 35 Länderspiele, 37 Jahre
Scott Carson, Aston Villa (leihweise von Liverpool), 0 Länderspiele, 21 Jahre
Chris Kirkland, Wigan Athletic, 1 Länderspiel, 26 Jahre
Robert Green, West Ham United, 1 Länderspiel, 27 Jahre
Ben Foster, Manchester United, 1 Länderspiel, 24 Jahre

Was ich tun würde? Als erstes würde ich Steve McClaren ersetzen – der Torhüter ist nämlich nicht das grösste Problem, das Englands Nationalteam hat. Es muss doch einen Grund dafür geben, dass die englischen Spieler im Trikot der ‹Three Lions› halb so gut spielen, wie wenn sie ihr Clubshirt tragen. Herr C würde sagen: «Da ist der Wurm drin, und man weiss sogar, wie der Wurm heisst.»

Als Torhüter nähme ich übrigens Scott Carson.

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6 Comments

  1. Anonymous
    Posted August 24, 2007 at 11:58 | Permalink

    Dass Steve McClaren nicht ueber alle Zweifel erhaben ist, mag stimmen. Jedoch lief es unter Eriksson ja auch nicht wirklich besser… Dieser hatte vor und nach seinem Nati-Engagement Erfolg… Da ist tatsaechlich der Wurm drin, seit ca. 1966 schon ;)

  2. Posted August 24, 2007 at 14:39 | Permalink

    Das Problem wird aber sicherlich sein: wer soll danach kommen? Prinzipiell ist den Engländern ja kaum einer gut genug (was an den oft sehr – zu – hohen Erwartungen liegen könnte?!)

  3. BjoernBond
    Posted August 26, 2007 at 14:35 | Permalink

    England hat einfach das Problem das sie alle keine Ahrnung von dem Torwart als Fussballspieler haben! Nach englischer Vorstellung müsste ein guter Torwart ca. 2.10m groß sein, Hände so groß wie Güllideckel haben, schnell wie eine Katze sein und den Ball jedesmal bis zum anderen Tor tretten können müssen. Da ein solcher Spieler nur auf der Play Station zu bauen ist bleibt jeder englische Torwart ein Fliegenfänger!
    Das sie nun auch noch diskutieren ob sie Kasper Schmeichel (man City) ins Tor stellen könnten, zeigt das Dielemma noch deutlicher. Wollen sie doch eigentlich nicht ihn sondern dann doch lieber Papa Peter haben!

  4. Frau B
    Posted August 26, 2007 at 19:22 | Permalink

    Ach was.

  5. BjoernBond
    Posted August 27, 2007 at 11:40 | Permalink

    Wie wäre es denn mit Simon Jensch dessen Mama ist doch Engländerin! Die Jungs müssen nurmal suchen dann finden die auch nen guten Buffer für ihr Tor!

  6. Jogi
    Posted September 3, 2007 at 05:17 | Permalink

    der englische Vereinsfussball dümpelte doch jahrelang in der europäischen Versenkung, dann kamen die ausländischen Trainer und zeigten ihnen das es noch etwas anderes gab als Kick&Rush. Nur dumm das sie auch ausländische Spieler mitbrachten die in den Mannschaften den Taktstock schwangen. Da durfte man froh sein wenn z.B. bei Arsenal überhaupt mal ein Engländer auf dem Platz stand.

    Sicher haben sie einen Lampard, Gerrard oder Cole. Aber reicht das für eine gute Mannschaft, wenn der Rest nicht viel taugt ?

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    • Stefan (bayer04blog): Das Spiel findet schon in elf Tage statt. Ist da ein Torres schon aus’m Urlaub?
    • Monsieur Constantin: Merci beaucoup… ich hatte natürlich gehofft hier auf Experten und einen zukünftigen...
    • JimBobIII: Gratuliere und Maximum Respekt, Herr/Frau Constantin, und grmbl grmbl weil so machen Tippspiele einfach...
    • Shearer: Punkt 3 muss natürlich weg. In unserer Winterpause will ich in England Fussball schauen gehen. Nämlich!
    • häck: 12. Torhüternachwuchs fördern.