Auch die League Championship macht Pause für den internationalen Fussball.
10 Runden sind in Englands zweiter Liga bereits gespielt, und an der Tabellenspitze fangen sich die üblichen Verdächtigen an festzusetzen. Die Wolverhampton Wanderers hatten einen sehr guten Start, verloren aber die beiden letzten Spiele deutlich (gegen Reading 0:3 und gegen Swansea 3:1). Für ‹Wolves›-Coach Mick McCarthy kommt die Pause zum richtigen Zeitpunkt, denn einige seiner Spieler sind angeschlagen. Wie sehr sein Team geschwächt war, zeigte sich vor allem beim Aufsteiger Swansea: Bereits nach 26 Sekunden geriet Wolverhampton 1:0 in Rückstand. Swansea hingegen ist zu Hause noch ungeschlagen und steht auf dem 8. Tabellenplatz.
Aber nicht für jeden Championship-Spieler bedeutet internationl break auch wirklich Pause, denn nicht wenige spielen für ihr Nationalteam. So zum Beispiel Wayne Hennessey, der walisische Torhüter der ‹Wolves›. Er wurde bereits am Samstag gegen Swansea geschont, weil er erschöpft sei, wie McCarthy gegenüber BBC WM meinte:
Wayne hat 18 Monate durchgespielt. Er sieht etwas müde und abgekämpft aus und braucht eine Pause.
Hennessey kommt aber bereits am 11. Oktober wieder zum Einsatz, wenn Wales in Cardiff gegen Liechtenstein spielt. Am 15. Oktober ist Wales dann in Deutschland (Mönchengladbach) zu Gast. Er wird vermutlich auch bald wieder im Tor der ‹Wolves› stehen, obwohl ihm in seinen beiden letzten Partien einige dumme Fehler unterlaufen waren. McCarthy erklärte dem Express and Star:
Ich würde nicht sagen, dass er ausser Form war, er wirkte einfach müde. Wir fordern unsere jungen Spieler stark. In seiner ersten Saison wurde er zum [Wolverhampton] Spieler des Jahres gewählt und schaffte es ins PFA Championship Team of the Year. Er ist die Nummer Eins von Wales und ein fantastischer Torhüter. Er wird seinen Stammplatz zurückerobern.
Von einer Krise will McCarthy trotz der beiden Niederlagen übrigens nichts wissen:
Natürlich wäre ich lieber Erster als Zweiter, aber wir können uns nicht beklagen. Wir haben 22 Punkte aus 10 Spielen. Wenn das eine Krise ist, freue ich mich schon auf die nächste.
Die Tabellenspitze hat Birmingham City übernommen, mit einem todlangweiligen 0:1 gegen die Queens Park Rangers. Obwohl Birmingham gute Resultate abliefert und als (Wieder-)Aufsteiger praktisch gesetzt ist, läuft nicht alles rund in St Andrew’s. Die Zuschauerzahlen sind tief und die Stimmung im Stadion lässt zu wünschen übrig. Die übervorsichtige Spielweise der ‹Blues› dürfte ihren Teil dazu beitragen.
2 Comments
I absolutely miss a remark on “Phillips, who else!”
Hihi :)
Ich darf nicht immer über SuperKev schreiben, sonst merkt noch jemand, dass er mein Lieblings-Lieblingsstürmer ist. ;)