Die Frisur hält

Beim Wembley-Rasen musste ich gestern an Schwarzkopf Taft denken.

Desso GrassMaster

Das war wohl die wichtigste Erkenntnis aus dem Freundschaftsspiel zwischen England und Ungarn: Der neue Rasen hält. Die 397. Neuverlegung brachte den Durchbruch, der plastic-verstärkte Rasen (Bild) hat sämtliche Tacklings schadlos überstanden. Zweitwichtigste Erkenntnis: England hat in Joe Hart einen fähigen Torhüter, der gestern eine fehlerfreie Partie abgeliefert hat.

Das erwartete Pfeif- und Buhkonzert beim Einlaufen der Engländer blieb aus und die Spieler suchten die Wiedergutmachung beim Publikum durch eine ansprechende Leistung. Insbesondere die neuen Gesichter im Team haben mir einen guten Eindruck hinterlassen. Mittelfeldspieler Adam Johnson konnte viele Impulse geben, der Verteidiger Kieran Gibbs erwies sich als sehr aktiv und interpretierte seine Rolle äusserst offensiv und Bobby Zamora liess seine Torgefährlichkeit mehrmals aufblitzen. Das wären durchaus Spieler gewesen, die man nach Südafrika hätte mitnehmen können. Jedenfalls stehen für die Qualifikationsspiele zur EURO 2012 viele Optionen offen.

Erfreulich neben dem verdienten Sieg über die harmlosen Ungarn ist auch, dass sich kein Spieler verletzt hat, der Saisonbeginn steht ja unmittelbar bevor.

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«I would boo too»

Das Länderspiel gegen Ungarn wird ein schwieriger Start für England.

Hungary Football Federation – Magyar Labdarúgó SzövetségDie Zeiten der magischen Magyaren sind schon seit gut 50 Jahren vorbei, dennoch wird das morgen im Wembley-Stadion eine unangenehme Sache für das englische Team. Erstmals nach dem enttäuschenden Abschneiden in Südafrika zeigt man sich vor eigenem Publikum.

Steven Gerrard ist sich bewusst, dass die Fans im Juni gelitten haben und erklärte heute in einem Interview geradeheraus, dass er auch buhen würde, wenn das Team einlaufe, die ‹Three Lions› hätten es nicht besser verdient.

Ich kann mir das zwar schlecht vorstellen und bin deshalb sehr gespannt, ob wirklich gebuht wird. Noch mehr gespannt bin ich, wer morgen auflaufen wird. Am 7. August hat Capello folgende 23 Spieler nominiert:

T: Ben Foster (Birmingham), Joe Hart (Manchester City), Paul Robinson (Blackburn Rovers);
V: Wes Brown (Manchester United), Gary Cahill (Bolton Wanderers), Ashley Cole (Chelsea), Michael Dawson (Tottenham Hotspur), Kieran Gibbs (Arsenal), Phil Jagielka (Everton), Glen Johnson (Liverpool), John Terry (Chelsea);
M: Gareth Barry (Manchester City), Steven Gerrard (Liverpool), Adam Johnson (Manchester City), Frank Lampard (Chelsea), James Milner (Aston Villa), Ashley Young (Aston Villa), Theo Walcott (Arsenal), Jack Wilshere (Arsenal);
S: Darren Bent (Sunderland), Carlton Cole (West Ham United), Wayne Rooney (Manchester United), Bobby Zamora (Fulham)

Dann ging’s los: Robinson trat zurück, Brown ebenso und Foster und Bent verletzten sich. Morgen wird deshalb Joe Hart im Tor starten, auf der Bank nehmen die U21-Torhüter Frankie Fielding (Blackburn Rovers) und Scott Loach (Watford) Platz. Ich freue mich vor allem auch die neuen Gesichter: Fulhams Stürmer Bobby Zamora, der den zurückgetretenen Emile Heskey ersetzen könnte sowie Arsenals Young-Guns Kieran Gibbs und Jack Wilshere. Hoffentlich können sie das Vertrauen der Fans zurückgewinnen!

Anpfiff im Wembley-Stadion ist um 21:00, ITV 1 überträgt live.

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Blau gegen Rot

Die neue Saison beginnt bald. Untrügliches Zeichen: Morgen steht das Spiel um den Community Shield auf dem Programm.

Im Spiel FA-Cupsieger gegen Meister trifft Chelsea FC auf Chelsea FC. Das macht natürlich wenig Sinn, deshalb rückt wegen der Regel 10 das zweitplatzierte Manchester United in das Spiel um die erste Trophäe der Saison nach.

Charity Shield 1997 Chelsea FC v Manchester UnitedDie ‹Blues› und die ‹Red Devils› sind die prägenden Mannschaften dieses Spiels. Seit 1996 stand immer mindestens eines der beiden Teams im Final. Einzige Ausnahme war das Jahr 2002, als Arsenal Liverpool bezwang. Chelsea und Manchester United trafen schon letztes Jahr aufeiander, Chelsea gewann The Shield erst im Penaltyschiessen.

Interessant dürfte es vor allem wegen Manchesters Neuzugängen Javi Hernandez (von CD Guadalajara, Übername ‘Chicharito’ oder ‘kleine Erbse’) und Chris Smalling (von Fulham) werden. Das Spiel gilt eher als Freundschaftstreffen ohne grösseren sportlichen Wert.

Gespielt wird im Wembley-Stadion, wo ein neuer plastikverstärkter Rasen verlegt wurde, der die endlosen Klagen über die Spielfläche endlich zum Verstummen bringen soll. Anpfiff ist morgen um 16:00 Uhr. France 2 überträgt live.

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Topshots und Topshirts

Der Liverpool FC ist in der Presse. Werden die ‹Reds› chinesisch?

Fernando Torres 9 2010/2011Die Gerüchteküche brodelt. Der Liverpool FC soll von einem chinesischen Investoren übernommen werden.

Über Huang Jianhua, der sich Kenneth Huang nennt, ist wenig bekannt. Geboren 1964 in der chinesischen Stadt Guangdong, Abschluss an der Zhongshan Universität, hervorragender Badminton-Spieler, weitere Studien an der Columbia University und St John’s in New York, dann als erster Chinese an der New York Stock Exchange gearbeitet, das Investement-Unternehmen Rocket Capital gegründet und scheinbar genügend Vermögen erwirtschaftet, um als ernstzunehmender Käufer aufzutreten.

Jedenfalls ist er auf der Liste der potentiellen Käufer, die die aktuellen Besitzer Hicks und Gillett führen lassen. Insider meinen, dass ein Kaufentscheid noch vor Ablauf des Transferfensters Ende August fallen soll.

Fernando Torres kümmert das wenig. Er hat heute erklärt, dass er bei den ‹Reds› bleiben will und noch viele Titel mit dem besten Club gewinnen möchte. Das hören die Fans natürlich gerne und dass sie Torres vergöttern, sieht man auch an der Topliste der verkauften Shirts an, die die BBC zusammengestellt hat.

Trotz mässigem sportlichen Erfolg führt Torres die Liste zum zweiten Mal hintereinander an. Ich habe in der Liste hinter den Namen den Schlussrang der Teams in der jeweiligen Saison angegeben:

2009/10 2008/09 2007/08
1. Torres (7.) 1. Torres (2.) 1. Ronaldo (1.)
2. Gerrard (7.) 2. Ronaldo (1.) 2. Gerrard (4.)
3. Rooney (2.) 3. Gerrard (2.) 3. Torres (4.)
4. Fabregas (3.) 4. Rooney (1.) 4. Rooney (1.)
5. Arshavin (3.) 5. Berbatov (1.) 5. Fabregas (3.)
6. Lampard (1.) 6. Fabregas (4.) 6. Tevez (1.)
7. Drogba (1.) 7. Arshavin (4.) 7. Van Persie (3.)
8. Owen (2.) 8. Walcott (4.) 8. Carragher (4.)
9. Carragher (7.) 9. Nani (1.) 9. Adebayor (3.)
10. Tevez (5.) 10. Lampard (3.) 10. Nani (1.)

Vergangene Saison wurden die Tottenham Hotspur Vierte, was sich aber im Trikotverkauf überhaupt nicht niederschlug. Gleiches muss bei Chelsea festgestellt werden: 2007/2008 wurden die ‹Blues› Zweite, aber Trikots haben vor allem die ‹Reds› verkauft. Vielleicht sollte man es einmal mit einem Sympathieträger probieren?

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Eigengewächs

Die Premier League lernt eine neue Abkürzung kennen: HGP.

Home Grown Players Premier LeagueHGP steht für Home Grown Player, und dieser wird in der kommenden Saison eine wichtige Rolle spielen. Die Premier League will die englischen Spieler verstärkt fördern und hat dazu zwei Regeln in Kraft gesetzt, denen alle Clubs zugestimmt haben. Einerseits soll die Zahl der über 21jährigen Spieler pro Club auf 25 beschränkt werden und andererseits sollen unter dern 25 Spielern mindestens acht ‘Eigengewächse’ sein.

Nun ist es natürlich nicht so, dass ab Mitte August nur noch gebürtige Londoner für Arsenal spielen werden, als Home Grown Player gilt ein Spieler, wenn er vor dem Ende der Saison, in der er 21 Jahre alt wird, mindestens 36 Monate lang in England oder Wales trainiert hat. Der Schweizer Johan Djourou beispielsweise, der seit 16 bei Arsenal spielt, ist also ein HGP.

Mit dieser Regelung umschifft die Premier League die Gefahr der Diskriminierung wegen der Nationalität der Spieler und regt hoffentlich die Nachwuchsarbeit in den Clubs an. Die grossen Clubs werden vermutlich trotzdem ihre Spielerbeobachter aussenden und wohl vermehrt Jungtalente verpflichten. Die Stossrichtung aber finde ich grundsätzlich vernünftig und Fabio Capello ist sicher nicht unglücklich, wenn vermehrt englische Talente gefördert werden.

Die Clubs dürfen daneben beliebig viele unter 21-Jährige in ihr Kader aufnehmen und in speziellen Situationen, wenn beispielsweise zwei Torhüter verletzt sind, kann von der 25er-Regel abgewichen werden.

Stichtag für die neue Regel ist der erste Tag nach dem Schliessen des Transferfensters, spätestens am 1. September um 18:00 Uhr müssen die Clubs das Online-Formular mit ihren Home Grown Players ausgefüllt haben.

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Das Jubiläum der Hutmacher

Luton Town F.C. feiert diese Saison seinen 125. Geburtstag.
Herzliche Gratulation!

Britains Worst Town, mit diesem wenig schmeichelhaften Prädikat ist die Stadt Luton versehen, die rund 50 km nörlich von London liegt. Wer je mit einer Billig-Airline nach London geflogen ist, dürfte mindestens den Flughafen und den Bahnhof von Luton kennen.
Luton Hat-MakerLuton war im 18. und 19. Jahrhundert berühmt für die Produktion von Strohhüten. Die hat-makers oder die hatters prägten das Bild der Stadt und bis heute werden Hüte produziert. Mehr Bilder aus dieser Zeit finden Sie hier bei Luton Today.

So ist es nicht erstaunlich, dass der lokale Fussballclub den Übernamen ‹The Hatters› trägt. Sportlich hat der Club, der am 11. April 1885 aus der Fusion der Wanderers und Excelsior entstand, noch keine grossen Stricke zerrissen. Der grösste Erfolg war wohl der Sieg gegen Arsenal im Final des Football League Cups am 24. April 1988. Damals stand bei Arsenal eine rein englische Mannschaft auf dem Platz, so lang ist das schon her …

Luton Town F.C. machte vor allem mit dem berühmten englischen Komiker Eric Morecambe Furore. Morecambe war grosser Fussball-Fan und wurde 1970 Präsident der ‹Hatters›. Er blieb bis 1977 in dieser Funktion. In seine Zeit fällt der Aufstieg in die oberste Spielklasse. Morecambe baute “seinen” Club in die Sketche seiner Fernseh-Show The Morecambe & Wise Show ein, was dazu führte, dass die Fans aus Dankbarkeit auf der Tribüne die Titelmelodie der Show Bring Me Sunshine sangen. Im Original der TV-Show tönte das so (Eric Morecambe ist der Herr rechts):

Überhaupt waren und sind die Fans begeistert von Eric Morecambe. Das ist natürlich nicht sein richtiger Name; der Komiker trägt als Künstlernamen den Namen seiner Geburtsstadt Morecambe. Als letzte Saison Luton Town F.C. auf den Morecambe F.C. traf, war bei den Anhängern des Komikers natürlich der Teufel los und unzählige Erics bevölkerten das Stadion:

Luton Town F.C. 125 Years The HattersZurück zum Jubilar Luton Town.

Zum Geburtstag liess sich der Club ein Trikot in den Originalfarben aus der ersten Spielsaison schneidern. Die Farbkombination Blau-Rosa tönt nicht wirklich gewinnend, aber das Jubiläumstrikot sieht einfach toll aus.

Die ‹Hatters› werden das Jubiläumstrikot nur für vier ausgewählte Spiele tragen, für die Grosszahl der Spiele wird man vermutlich im gewohnten weissen Trikot und schwarzen Shorts antreten.

Eigentlich schade!

Ich wünsche dem Club und den Fans, dass Morecambes Worte im Song wahr werden:

… In this world where we live,
there should be more happiness …

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Manchester City will es wissen

Für die kommende Saison ist Manchester City nichts zu teuer. Den Titel “Transfersieger” dürfte den ‹Citizens› niemand streitig machen.

Diese Saison soll es endlich mit Titeln klappen. Schliesslich hat Experte Harry Redknapp erklärt, er sehe Manchester City ganz weit vorne. Seine Tottenham Hotspur und Manchester City nehmen zur Zeit zusammen mit Sporting Lissabon und den New York Red Bulls an einen Freundschaftsturnier im Big Apple teil.

Manchester City scheint wild entschlossen, Chelseas Transfersummenrekord zu brechen. Für die neue Saiosn wurden Jerome Boateng, David Silva, Yaya Toure und Aleksandr Kolarov verpflicht, was mit £75 Mio. zu Buche schlug. Weiter möchte man unbedingt dem Inter-Stürmer Mario Balotelli für £25 Mio. verpflichten und der Wechsel von Aston Villas James Milner nach Manchester gilt als gesichert; hier werden weitere £25 Mio. fällig.

Insgesamt wird Besitzer Scheich Mansour aus Abu Dhabi rund wohl £130 Mio. ärmer und sehr ungeduldig auf die ersten Trophäen warten. Chelseas Roman Abramovich hat in seinem ersten Jahr £106 Mio. ausgegeben. Das war 2003; die erste Trophäe folgte am 15. Mai 2005 mit dem ersten Premier-League-Titel. Auch mit viel Geld braucht es Geduld; ein starkes Team formt sich nicht von selbst.

Jo Silva (Autsch) und Evaldo FabianoFussballerisch spürt man noch nicht von alledem. Am Freitag verloren die ‹Citizens› gegen Sporting Lissabon diskussionslos mit 0:2. Trainer Mancini liess sich beim Interview nach dem Spiel aber nichts anmerken, sondern erklärte, er hätte ein tolles Spiel seiner Mannschaft gesehen, ihm hätte alles gefallen. Auf eine Nachfrage hin präzisierte er dann doch noch, man sei etwas langsam gewesen und es sei noch nicht alles so gelungen, wie man es beabsichtigt habe, aber das sei normal, schliesslich hätten 16 Stammspieler gefehlt.

Wenn das so weitergeht, hat Manchester City in der kommenden Saison 22 Stammspieler und 22 erstklassige Auswechselspieler. Das wird interessant, ob und wie Mancini alle Spieler und den Scheich zufrieden stellen kann.

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Fussball ist Kunst

Ein Zugpferd kann nicht schaden, wenn man Kinder in ein Museum locken will.

Ivan Benito (Torhüter FC Aarau) im Aargauer Kunsthaus

Das Aargauer Kunsthaus macht viel für den Nachwuchs. Etwa mit dem Junior-Kunstverein, wo man Kindern und Jugendlichen mit speziellen Anlässen Kunst näher bringt. Die Junioren können zum Beispiel mit Stars Ausstellungen besuchen.

Im Bild sehen Sie Ivan Benito, damals Torhüter des FC Aarau, wie er mit Kindern zusammen Kunst auf sich wirken lässt. Weitere Bilder dieses Anlasses vom 7. April dieses Jahres finden Sie hier. Viel Spass beim Durchblättern.

Ivan Benito hat auf die neue Saison zum Grasshopper Club Zürich gewechselt. Da muss er sich nicht umgewöhnen, denn die meisten Feldspieler vor ihm könnten ohne Probleme Mitglied werden beim Junior-Kunstverein; das Durchschnittsalter bei den ‹Hoppers› beträgt nur gerade 22 Jahre.

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Capello und der Index

Fabio Capello scheint den Engländern Salz in die südafrikanischen Wunden zu reiben.

Capello Index Reloaded

Ende der vergangenen Premier League Saison ging die Website Capello Index erstmals online. Die Website ist das Kind von Fabio Capello und Chicco Merighi, einem Unternehmer in Sachen Digitale Medien. Grundidee des CI ist es, Fussballspieler anhand verschiedener Werte möglichst objektiv zu bewerten und alle Werte in einen sogenannten Capello Index zu verdichten. Anhand des Capello Indexes lassen sich so Spieler aus verschiedenen Ligen und Ländern vergleichen. So weit, so gut.

Unruhe gab es allerdings, als bekannt wurde, dass auch die Spieler der ‹Three Lions› mit dem Capello Index erfasst würden. Capello versicherte gegenüber der FA, solche Werte würden nicht publiziert und schon gar nicht mit seiner Zustimmung. Dummerweise gingen am Samstag die Werte dennoch online. Capellos Sohn Pierfilippo, Berater in dieser Sache, erklärte, dass das alles ein grosses Missgeschick sei, die Werte seien versehentlich online geschaltet worden und gleich wieder gelöscht worden. Bei den publizierten Zahlen hätte es sich auch nicht um die Werte durch seinen Vater gehandelt, Fabio Capello habe nur seine Einschätzungen mit dem Algorithmus des Capello Indexes vergleichen wollen.

Nun ja, das tönt alles wenig plausibel. Sicher ist, dass Fabio Capello damit seine Position zur Vertragsverlängerung mit der FA nicht gerade verbessert hat.

Ach ja, die Werte der Engländer aus dem letzten Gruppenspiel:
53.21 Glen Johnson
54.29 James Milner
54.50 Ashley Cole
55.45 Joe Cole
54.17 Aaron Lennon
57.14 David James
57.17 Gareth Barry
57.22 Steven Gerrard
57.50 Ledley King
60.48 John Terry
60.87 Matthew Upson
62.47 Jermain Defoe

Zum Vergleich der beste Spieler an der Weltmeisterschaft gemäss Capello Index:
68.95 Diego Forlan (Uruguay)

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Spanisches Restaurant

Vor einer Woche wurde Spanien Weltmeister. Damit ist klar, wo Tipper Constantin verköstigt wird.

Schon in den Gruppenspielen hat Tipper Constantin alles klar gemacht und sich einen soliden Punktevorsprung erarbeitet. In den K.O.-Runden war sein Sieg nie in Gefahr, im Gegenteil, zeitweise baute er seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten sogar noch aus. Constantin konnte es sich sogar leisten, die Halfinals und die Finals nicht mehr zu tippen.
In 64 Spielen 71 Punkte erzielt – das ist Spitzenklasse, ähh calidad superior natürlich!

Punktetotal von Tipper Constantin und des Zweitplatzierten

Eine Ehrenmeldung verdient auch Tipper Gaston, der bei den Achtelfinals gross auftrumpfte und mit 16 Punkten das beste Spieltagsergebnis im ganzen Tippspiel erzielte – es un campeón tambien!

Die Tipper gibt es wirklich; hinter Constantin verbirgt sich mein Schwager und Gaston ist sein Sohn, das Tippen liegt also in der Familie.

Jetzt geht es also in ein gutes spanisches Restaurant. Die spanische Küche ist ja bekannt für Meeresfrüchte, Constantin wird sich freuen!

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