Die zusätzlichen TV-Gelder, welche ab der kommenden Saison in die Premier League fliessen, dürften die Saläre der Fussballer noch einmal ansteigen lassen.
Gemäss Deloitte’s annual review of football finances kann man davon ausgehen, dass die Lohnsumme in der Premiership in der nächsten Saison zum ersten Mal die Milliardengrenze (in Pfund) sprengen wird. In der vergangenen Spielzeit wurden 854 Millionen Pfund ausgezahlt; das war eine Erhöhung von 9% gegenüber der Vorsaison. Ein guter Teil der zusätzlichen Einnahmen von etwa 300 Millionen Pfund dürfte in die Taschen der Spieler fliessen. Und das, obwohl die Fussballer in der Premier League bereits die bestbezahlten Europas sind, wie folgende Graphik (in Millionen Euro) zeigt:
Die grösste Lohnsumme in England verbuchte – wen wundert’s – der FC Chelsea:
- Chelsea – £114m
Manchester Utd – £85m
Arsenal – £83m
Liverpool – £69m
Newcastle Utd – £52m
Deloittes Bericht hat wieder einmal die Frage aufgeworfen, ob Spitzenfussballer überzahlt sind. Auf BBC 606 kann man mitdiskutieren. Ich frage mich, was es da noch zu diskutieren gibt. Die Topstars in der Premier League kassieren bis zu £200’000 pro Woche. Das ist doch einfach pervers.
2 Comments
Was sind denn das für Jahreszahlen? Welche Saison kommt nach der Saison 99/00? Und die Saison 04/06 dauerte wirklich zwei Saisons?
Ui, ui, ui, liebe Deloitte!
Das habe ich mich allerdings auch gefragt. Vermutlich gab es in der Saison 99/00 zwei Lohnrunden. ;-)