Fluchen im Fussball ist verbreitet. Auf den Zuschauerrängen sowieso, aber auch auf dem Platz. In Singapur handelt man sich damit grossen Ärger ein.
Der Fussballclub Geylang United FC aus Singapur fackelt nicht lange, wenn es ums Fluchen geht. Das bekam der Stürmer Kim Grant schmerzhaft zu spüren. Der Spieler, der früher bei Charlton Athletic gespielt hat, fluchte ziemlich deutlich in einem Büro des Klubs, dummerweise in Anwesenheit anderer Spieler und einiger Kluboffizieller.
Grant wurde sofort entlassen.
Geylangs Geschäftsführer Ong Yeok Phee erklärte gegenüber Singapurs Presse:
Grant hat sich nicht an unsere Regeln gehalten und vor anderen Personen den Klub beleidigt. So etwas können wir nicht akzeptieren.
Der Engläner Grant hingegen erklärte, er habe nach einen Wortwechsel über seinen Heimurlaub die Nerven verloren. Er hat jetzt bei der FIFA eine Beschwerde gegen seine Entlassung eingereicht. Ihm ist aber bewusst, dass er einen Fehler gemacht hat und er weiss auch, warum:
Ich habe meinen Fehler eingesehen und mich entschuldigt. Das Fluchen ist Teil meiner Kultur und ich habe niemanden direkt beleidigt. Ich war fuchsteufelswild und habe gebrüllt, aber ich dachte nicht, dass es jemanden verletzen könnte.