Natürlich! Was für eine Frage.

Zur Entspannung hören Sie noch etwas Musik:
Natürlich! Was für eine Frage.

Zur Entspannung hören Sie noch etwas Musik:
Das letzte Gruppenspiel nehmen die Engländer ganz in Rot in Angriff.
Morgen sehen Sie die ‹Three Lions› in aussergewöhnlicher Aufmachung. Zum entscheidenden Spiel im Nelson Mandela Stadion gegen Slowenien treten die Engländer ganz in Rot an.
Die FIFA verlangt von jeder Mannschaft, dass sie helle und dunkle Auswärtsshorts dabei haben. Dunkel heisst im Fall von England rot.
Zusammen mit dem roten Shirt und den gleichfarbigen Socken werden die ‹Three Lions› das Spiel als All Reds in Angriff nehmen.
Erst viermal liefen die Engländer ganz in Rot auf und wurden noch nie geschlagen:
20. Mai 1962, Peru v England, 0:4
7. Juni 1962, England v Bulgaria, 0:0 (das dritte Gruppenspiel an der WM in Chile)
29. Mai 1963, Tschechoslowakei v England, 2:4
25. Februar 1970, Belgien v England, 1:3
Das ist doch ein gutes Zeichen für Morgen!
Der Weltmeisterschaftspokal ist stilvoll nach Südafrika gereist.
Joseph. S. Blatter, eingezwängt in ein Charterflugzeug Richtung Johannesburg, auf den Knien ein Plasticksack, darin der goldene Pokal – das kann man sich schlecht vorstellen.
Blatter ist in Südafrika im Luxus-Jet unterwegs, da sollte auch der Pokal stilvoll reisen.
Deshalb liess die FIFA für den Pokal von Louis Vuitton einen massgeschneiderten Luxusbehälter fertigen. Das Kunststück wurde in der ersten Werkstatt von Louis Vuitton in Asnières-sur-Seine gefertigt, wo seit 1859 alle Spezialbestellungen hergestellt werden.
Hier finden Sie eine Bildstrecke zur Herstellung des Behälters.
Louis Vuitton und Weltfussball?
Da kommen Ihnen sicher diese drei Weltstars in den Sinn.

Patrick Louis Vuitton fragt sich, ob alles zusammen passt.
England bringt sich mit dem zweiten Unentschieden in grosse Bedrängnis.
Das Gute vorneweg: England hat bis auf weiteres das Torhüter-Problem gelöst. David James hat gestern den unglücklichen Robert Green abgelöst und zwischen den Pfosten alles richtig gemacht. Von den anderen Spielern kann man das leider nicht behaupten.
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen die USA hatte man mit einer deutlichen Reaktion gegen Algerien gerechnet. Was die ‹Three Lions› boten, war zwar bemüht, blieb aber über weite Strecken Stückwerk. Nie hatte ich den Eindruck, dass hier ein Team auf dem Platz steht.
Die Verteidigung mit Cole, Terry, Carragher und Johnson spielte einigermassen solide, sieht man vom haarsträubenden Rückpass von Terry auf James ab. Englands Probleme begannen im Mittelfeld, wo Gerrard, Barry, Lampard und Lennon den aufsässigen Algeriern nichts entgegenzusetzen hatten. Die Viererkette liess jeglichen Biss und Kampfgeist vermissen und überliess das Terrain dem Gegner beinahe kampflos. Im Sturm agierte Heskey glücklos und Rooney erschreckend schwach.
Das war nicht das England, das ich in der Qualifikation gesehen habe. Trainer Capello ging es auch so: «… it was not the same team that I know, the team I see when they train …».
Die Algerier werden sich die Haare raufen, denn gestern wären die Engländer zu packen gewesen und man hätte wichtige drei Punkte ernten können. So aber spitzt sich alles auf das dritte Spiel zu, denn jeder in der Gruppe C kann sich noch für die Achtelfinals qualifizieren. Auch für England gilt: Ein Sieg muss her.
Wo liegen die Gründe für die schwachen englischen Auftritte?
Ich glaube, das Team leidet unter dem immensen Druck, denn schliesslich hat man sich vor der Endrunde selber zum Titelkandidaten gemacht und die entsprechenden Erwartungen geweckt und bis jetzt fehlt ein Erfolgserlebnis. Wenn am kommenden Mittwoch gegen die Slowenen der Knoten platzt und die ‹Three Lions› anschliessend in der K.O.-Phase gut abschneiden, wird später niemand mehr von den beiden Unentschieden sprechen.
Diese Fussballstiefel möchte ich eigentlich nicht mehr sehen; bitte in den Schuhkarton damit.

Es handelt sich um das Modell Götterbote Dampf Superflieg II Auslese der Firma Siegesgöttin. So hässlich wie das tönt, so sieht der Schuh auch aus.
Fussball ist Kunst. Also nicht immer, aber manchmal.

In dieser Darstellung sehen Sie die Laufwege von Bobby Charlton und Franz Beckenbauer am WM-Finale 1966. David Marsh hat eine Archivaufnahme des Spiels in halber Geschwindigkeit laufen lassen und dann die Bewegungen der beiden berühmten Spieler festgehalten.
Das Ganze hat er für jeden englischen Spieler wiederholt sowie für Abwehr, Mittelfeld und Angriff. Alles zusammen inklusive alle deutschen Laufwege wurden am Schluss in einem grossen Werk vereint, auf dem die Laufwege der Engländer mit rotem Faden und die der Deutschen mit schwarzen Faden gestickt wurden.
Hoffentlich verlieren die Engländer heute Abend den Faden nicht gegen Algerien. Come on England!
Der erste Spieltag an der Weltmeisterschaft ist vorbei. Es war meistens langweilig.
Gestern endete der “erste Spieltag” an der Weltmeisterschaft in Südafrika. Die 16 Spiele waren über weite Strecken geprägt von der Angst vor dem Verlieren. Nur ja nicht in Rückstand geraten, nur ja nicht das Auftaktspiel verlieren, das schien das Motto für viele Mannschaften zu sein.
Das zeigte sich auch in der tiefen Anzahl erzielter Tore. Einige Teams haben enttäuscht, etwa die Franzosen, die mit einem an sich erstklassigen Kader ein unansehnliches Spiel ablieferten oder die Griechen, die mit einer desolaten Leistung gegen Südkorea verdient verloren haben.
Aber ich will nicht jammern, sondern einige Teams und Spieler hervorheben, die mir besonders gefallen haben. Erster Höhepunkt war die Partie Argentinien v Nigeria. Gottseidank für uns Zuschauer liess Maradona die ‹Albiceleste› angreifen, Messi wirbelte, dass es eine Freude war und Tevez, Higuain und Di Maria standen ihm in nichts nach. Dass die argentinischen Angriffsbemühungen nichts fruchteten, lag am nigerianischen Torhüter Vincent Enyeama. Sensationell, wie der Torhüter die Chancen reihenweise zunichte machte!
Der deutschen Elf zuzuschauen, machte einfach nur Freude. Sicher leisteten die Australier weniger Widerstand als erwartet, aber die Kombinationen und der Spielwitz unter der Leitung von Özil und Khedira boten Spektakel pur. Ich freue mich auf die nächsten Spiele der Deutschen!
Sehr gut gefallen hat mir auch der Holländer Eljero Elia. Seine Einwechslung hat das holländische Team gegen die Dänen beflügelt.
Und schliesslich die Schweiz! Wer hätte das gedacht? Taktische Disziplin bis zum Schlusspfiff, ein überragender Diego Benaglio im Tor und das Quäntchen Glück des krassen Aussenseiters machten das erste Wunder dieser Weltmeisterschaften wahr. Die Tür für das Achtelfinale wurde weit aufgestossen. Danke, Herr Hitzfeld!
Auch nach der Fussball-Weltmeisterschaft wird gespielt. Der Spielplan der kommenden Premier-League-Saison wurde veröffentlicht.
Die Premier League hat den Spielplan für die Saison 2010/2011 veröffentlicht.
Die neue Saison beginnt am 14. August 2010 mit dem Klassiker Liverpool v Arsenal. Am gleichen Spieltag trifft Titelinhaber Chelsea zuhause auf den Aufsteiger West Brom. Der zweite Aufsteiger Blackpool spielt zuhause gegen Wigan; der dritte Aufsteiger Newcastle United muss auswärts gegen Manchester United antreten.
Vorläufig widmen wir uns aber der Weltmeisterschaft – come on England!
Winston Reid erzielt den ersten WM-Punkt für Neuseeland.
Auf den Tag genau 28 Jahre nach den letzten WM-Toren für die Kiwis erzielte gestern Winston Reid in der Nachspielzeit gegen die Slowakei den 1:1-Ausgleich und damit den ersten Punkt überhaupt an einer Fussball-Weltmeisterschaft.
Reid ist ein interessanter Vogel. Halb Däne, halb Neuseeländer, lebt er seit seiner Jugend in Dänemark, wo er auch schon für die dänische U21 gespielt hat. Im März wurde er von einer neuseeländischen Fernsehstation über Facebook angefragt, ob er Interesse hätte, für Neuseeland an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Natürlich hatte Reid Interesse und so wurde er zu einem der ‹All Whites›.
Gestern hat sich sein Engagement bereits mehrfach bezahlt gemacht, denn kurz vor seinem Tor hat er in extremis einen slowakischen Ball von der Linie weggeschlagen.
Haben Sie sich gestern gefragt, was die Paraguayer für ein gelbes Dings hinten am Kragen eingestickt haben?

Ein gelber Löwe ist es.
Die paraguayische Flagge ist aussergewöhnlich: Sie weist eine unterschiedliche Vorder- und Rückseite auf. Vorne ist im weissen Streifen das Staatssiegel mit dem gelben Stern abgebildet und auf der Rückseite der erwähnte sitzende gelbe Löwe. Diese Symbole finden sich auch auf dem paraguayischen Trikot.
Darunter sind im Kragen die drei Worte Ñameê Koraso Mbarete eingestickt, das ist Guarani und bedeutet: Stärke, Herz und Durchsetzungsvermögen.