Der englischen U21-Nationalmannschaft wurde im EM-Final in Malmö die Grenzen aufgezeigt. Es reichte nur für Silber.
Die englische U21-Nationalmannschaft begann gegen Deutschland engagiert und übernahm schnall das Spieldiktat. Die Kombinationen schauten gefällig aus, optisch und spielanteilmässig war man im Vorteil. Gefährliche Szenen oder sogar Zählbares resultierten allerdings nicht, zu umständlich war die englische Spielanlage. Langsam verlagerte sich das Spiel und die Deutschen begannen, das Heft in die Hand zu nehmen.
Und Deutschland hatte, was ich bei England schmerzlich vermisste: Herausragende Einzelspieler. Mesut Özil, Sandro Wagner, Sebastian Boenisch und Benedikt Höwedes lieferten ein ausgezeichnetes Spiel ab. Bei den Engländern blieb leider alles Mittelmass. Einzig James Milner zeigte sich, wie immer eigentlich, sehr aktiv.
So kam es, wie es kommen musste: Deutschland gewann das Finalspiel verdient mit 4:0.