Da ist Musik drin

Was haben Crystal Palace und Arsenal gemeinsam? Bei beiden Clubs wollen Musiker einsteigen.

Jay-Z is a goonerRap-Star und Arsenalfan Jay-Z hat, wie er selber sagt, keine grosse Ahnung vom Fussballbusiness. Das hindert den Besitzer des US Basketballteams New Jersey Nets aber nicht daran, über ein Investment nachzudenken. Er könne sich gut vorstellen, einen Teil seines Vermögens, das auf £500 Mio. geschätzt wird, in die ‹Gunners› zu investieren. Damit sich die Spieler an ihn gewöhnen können, hat er sie alle an sein nächstes Konzert in London eingeladen (Wireless Festival, 4. Juli). Er wisse aber nicht, ob unter den Spielern überhaupt Jay-Z-Fans seien. Damit passt Jay-Z gut in die Reihe seltsamer Arsenal-Anhänger, zu denen auch Fidel Castro, Osama Bin Laden oder etwa Douglas Adams gehören sollen – wenn wir allen dubiosen Quellen im Internet Glauben schenken wollen.

Viel dringender als Arsenal ist Crystal Palace auf Geld angewiesen. Im Januar 2010 wurde der Championship-Club zahlungsunfähig, die FA zog den ‹Eagles› in der Folge 10 Punkte ab, der Spielbetrieb konnte aber knapp aufrecht erhalten werden und man steckt aktuell mitten im Abstiegskampf. Da kam der Auftritt des Rap-Stars P Diddy gerade zu rechten Zeit. Er wolle Geld in einen englischen Fussballclub investieren, erklärte sein Sprecher letzte Woche. Portsmouth käme in Frage, aber P Diddy sei mehr an Crystal Palace interessiert, weil der Name interessanter töne. Wenn ich Ihnen sage, dass ich das alles aus der Sun erfahren habe, dann wissen Sie, wie viel Sie von diesem Gerücht halten dürfen. Der Insolvenz-Verwalter von Crystal Palace weiss jedenfalls nichts vom P Diddys Vorstoss, er würde sich aber über ein Angebot freuen, schliesslich sei er ein grosser Hip-Hop-Fan.

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3 Comments

  1. Posted March 24, 2010 at 09:35 | Permalink

    Immer hin mit den Millionen nach England…oh man und in 3 Saisons wenn die Sänger selbst bankrott sind geht es dort auch den Berg runter.

  2. Posted March 24, 2010 at 17:03 | Permalink

    Investoren sind schon von Grund auf eine Plage, aber ein selbst ernannter “Gangster-Rapper” als erster Mann des Klubs stellt alles bisher Dagewesene doch weit in den Schatten. Ich hoffe, dass es sich um eine richtig schlechte Ente handelt – sonst haben wir ein “verdammt cooles” Problem.

  3. Posted March 24, 2010 at 17:06 | Permalink

    Ich hoffe, dass es sich um eine richtig schlechte Ente handelt

    Gehen Sie davon aus; aber die absurde Geschichte hat mich trotzdem zum Schmunzeln gebracht.

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