Ein einfaches Los

Tottenham Hotspur profitiert im UEFA-Cup vom Auschluss Feyenoord Rotterdams.

Bereits am letzten Freitag gab die UEFA den Beschluss bekannt, Feyenoord per sofort aus dem europäischen Wettbewerb zu verbannen. Der Grund war das Spiel der Holländer in Frankreich gegen Nancy, wo es grosse Probleme mit den Fans aus Rotterdam gegeben hatte.

Heute wurde entschieden, dass der Gegner Feyenoords – Tottenham – direkt in den Sechzehntel-Final des UEFA-Cups vorstösst. (Die andere Option wäre gewesen, Wisla Krakau, das viertplatzierte Team der Gruppe E, anstelle von Feyenoord gegen Tottenham spielen zu lassen.)

Für die ‹Spurs› bedeutet dieses einfache Weiterkommen den Verzicht auf Einnahmen aus Ticketverkäufen und TV-Einnahmen. Gleichzeitig erhalten sie mehr Preisgeld von der UEFA, weil sie dem Final wieder einen Schritt nähergerückt sind. Coach Martin Jol will aber ‹den Fünfer und das Weggli›, wie wir in der Schweiz sagen: Er findet, dass Tottenham von der UEFA für das verpasste Einkommen entschädigt werden sollte.

Feyenoord dürfte übrigens beim Court of Arbitration of Sport Rekurs einlegen. Man findet, man sei viel zu hart bestraft worden. Ich finde, die Strafe ist genau richtig.

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  • Letzte Kommentare

    • Stefan (bayer04blog): Das Spiel findet schon in elf Tage statt. Ist da ein Torres schon aus’m Urlaub?
    • Monsieur Constantin: Merci beaucoup… ich hatte natürlich gehofft hier auf Experten und einen zukünftigen...
    • JimBobIII: Gratuliere und Maximum Respekt, Herr/Frau Constantin, und grmbl grmbl weil so machen Tippspiele einfach...
    • Shearer: Punkt 3 muss natürlich weg. In unserer Winterpause will ich in England Fussball schauen gehen. Nämlich!
    • häck: 12. Torhüternachwuchs fördern.