Es läuft nicht immer so, wie man sich das vorstellt.
Als Fan stellt man sich vor – oder hofft zumindest -, dass der eigene Club während des Transferfensters aktiv wird, also neue Spieler verpflichtet; am liebsten natürlich die, welche man selbst toll findet. Nun, der Arsenal-Fan muss momentan zusehen, wie sein Club versucht, ein paar der eigenen Spieler loszuwerden. Lauren, Arturo Lupoli, Sebastian Larsson (ausgeliehen an Birmingham City) und Jeremie Aliadiere könnten die ‹Gunners› schon bald verlassen. An neuen Spielern sieht Coach Arsene Wenger keinen Bedarf. Wozu auch, Arsenal ist bisher das einzige Team, das Leader Manchester United in dieser Saison eine Heimniederlage zugefügt hat (im September).
Aber auch als Trainer ist man vor Überraschungen nicht gefeit. So musste Sam Allardyce von den Bolton Wanderers mit ansehen, wie sein Kandidat David Dunn von Birmingham City im letzten Moment einen Rückzieher machte. Dunn hatte gestern den medizinischen Test bei den ‹Trotters› absolviert und stand kurz vor der Vertragsunterzeichnung, als er ein Angebot von den Blackburn Rovers erhielt, das er nicht ausschlagen konnte. Dunn stammt aus Blackburn und ist selbst Fan des Clubs und überglücklich darüber, wieder für ihn spielen zu dürfen. Für Allardyce heisst das: Ausser Spesen nichts gewesen.