Manchester United ist auf dem besten Weg zum 16. Meistertitel.
Im ersten Spiel der 29. Premier-League-Runde traf Manchester United auf Liverpool. Schon vor der Begegnung hatte Liverpool-Captain Steven Gerrard zähneknirschend eingeräumt, dass die ‹Red Devils› einen tollen Angriffs-Fussball spielen würden. Aber so ganz kampflos wolle man sie die Meisterschaft natürlich nicht gewinnen lassen.
Die guten Vorsätze der ‹Reds› waren also vorhanden – und die Taktik stimmte eigentlich auch: Liverpool dominierte ManU über weite Strecken und hatte mehr und bessere Torchancen. Aber die drei Punkte holte der Gast aus Manchester mit einem glücklichen Tor in der Nachspielzeit: Pepe Reina konnte einen Freistoss von Cristiano Ronaldo nur abprallen lassen, und John O’Shea staubte ab. Liverpool-Coach Rafael Benitez verschlug es die Sprache:
Ich könnte kaum auf Spanisch erklären, wie wir dieses Match verloren haben; auf Englisch ist es fast unmöglich.
Ähnlich dürfte es Alan Curbishley von West Ham United ergangen sein. Nachdem sein Team zur Pause 2:0 geführt hatte, lag es gegen Tottenham Hotspur am Ende der Partie 3:4 zurück. In einer unglaublichen Schlussphase gab es Tore fast im Minutentakt. Zusammengefasst sah das so aus:
Noble 16, Tevez 41, Defoe 51 (Pen.), Tainio 63, Zamora 85, Berbatov 89, Stalteri 94.
Was für ein Unterhaltungswert für den unbeteiligten Zuschauer!