Runde 4 – die Favoriten setzen sich durch

Der Komikfaktor der Premier-League-Tabelle nimmt langsam, aber sicher ab.

Premier League 26.8.2007Keiner der Big Four gab sich eine Blösse, alle brachten sie ihre drei Punkte ins Trockene. Aber problemlos ging das nicht. Chelsea hatte Portsmouth zu Gast, mühte sich redlich ab und verdankte seinen 1:0-Triumph schliesslich einem Patzer von ‹Pompey›-Torwart David James. Damit hat er sich nicht wirklich als Ersatz von Paul Robinson in der Nationalmannschaft beworben. Ich bin gespannt, für wen sich Steve McClaren entscheiden wird. Robinson machte seine Sache heute gut – Tottenham Hotspur spielte auswärts gegen Manchester United, und man merkte dem Match an, dass beide Teams mächtig unter Druck standen. Von Taktik war wenig zu merken, es war viel mehr ein beidseitiges wildes Anrennen. Wären die ‹Spurs› ein wenig überlegter vorgegangen, sie hätten die ‹Red Devils› schlagen können, aber so entschied ein Sonntagsschuss von Nani das Spiel für ManU.

Liverpool musste auswärts beim Aufsteiger Sunderland antreten, und obwohl sich Coach Rafa Benitez im Vorfeld lauthals darüber ausgelassen hatte, wie sehr sein Team immer wieder von der Premier League benachteiligt werde (unter anderem mit frühen Ankicks nach Länderspielen), gewannen die ‹Reds› relativ problemlos 0:2. Die Probleme dürften aber noch folgen, denn die beiden Innenverteidiger Sami Hyypiä und Jamie Carragher verletzten sich (Nasenbeinbruch und Verdacht auf Rippenbruch). Wie lange sie ausfallen werden, ist noch ungewiss.

Arsenal hatte Besuch vom bisher ungeschlagenen Manchester City, und obwohl die ‹Gunners› die Partie von A-Z dominierten, taten sie sich unglaublich schwer gegen die glänzend stehende Abwehr um den hervorragenden Torhüter Kasper Schmeichel (ja, es ist der Sohn von Peter). Die Folge war ein knapper Arbeitssieg trotz eines abgewehrten Penaltys.

Gefangen haben sich die Bolton Wanderers: Sie fertigten das bemitleidenswerte Reading mit 3:0 ab. Damit dürfte sich der Druck auf Coach Sammy Lee ein wenig verringert haben. Schwer tat sich hingegen Everton; die ‹Toffees› erreichten mit Mühe und Not ein 1:1 gegen die Blackburn Rovers. Auch Newcastle United ist noch nicht so richtig in Fahrt gekommen. Die ‹Magpies› mussten sich mit einem 2:2 gegen Middlesbrough zufrieden geben. Den ersten Sieg gab es dafür für Aston Villa – 2:1 gegen Fulham. Für Derby County sieht es hingegen nach wie vor düster aus, das Midlands-Derby gegen Birmingham verloren die ‹Rams› 1:2. Habe ich noch jemanden vergessen? Ja: Das tapfere kleine Wigan Athletic schaffte beinah den dritten Sieg in Folge, musste sich aber gegen West Ham United mit einem 1:1 begnügen. Die ‹Latics› bleiben aber noch ungeschlagen.

Die Tabelle nimmt allmählich gewohnte Formen an. Ich wage sogar die Prognose, dass am 38. Spieltag die gleichen Clubs Platz 1 und Platz 20 belegen werden wie jetzt.

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One Trackback

  • By Fooligan • gettin old on September 2, 2007 at 20:19

    [...] nicht mehr vorbeigeschaut, und lass uns doch hier noch kurz kucken, und schwupps, sitzt man bei Frau B aufm Sofa und erfährt, dass Peter Schmeichel einen Sohn hat. Peter [...]

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