Mit vollen Kassen ist gut kaufen. Die ‹Citizens› kaufen Abramowitschs Chelsea F.C. den Rang ab.
Manchester City entpuppt sich immer mehr als der grosse Transfergewinner in der Premier League. Nach den abgeschlossenen Transfers von Gareth Barry (Aston Villa), Roque Santa Cruz (Blackburn Rovers) sowie Carlos Tevez (Manchester United) scheint auch der Wechsel Emmanuel Adebayors (Arsenal) zu Manchester City unter Dach und Fach.
Gestern jedenfalls hat sich der Togolese vom alten Team verabschiedet und reiste anschliessend nach Manchester, um Vertragsformalitäten zu erledigen. Aber Adebayor wäre nicht Adebayor, wenn nicht noch Ärger auftauchte. Anscheinend verlangt er von Arsenal noch eine Entschädigung, weil der Wechsel zu den ‹Citizens› hinter seinem Rücken eingeleitet worden sei.
Spötter meinen, dass Manchester City mit den Zuzügen von Tevez und Adebayor mittlerweile soviele Stürmer habe, dass Trainer Mark Hughes nächste Saison im 2-3-5-System spielen lassen werde.
Darum sucht man auch noch eine Verstärkung für die Verteidigung. Bei Chelseas John Terry biss man auf Granit, also eigentlich eher bei Carlo Ancelotti. Terry hätte schon gewollt, nur gedurft hat er nicht. Jetzt nimmt man Evertons Joleon Lescott ins Visier. Aber auch hier legt sich der Verkäufer quer: CEO Robert Elstone und Trainer David Moyes erklärten gestern kategorisch, man verkaufe keine Spieler.
Die finanziellen Mittel der neuen Besitzer von Manchester City, der Abu Dhabi United Group for Development and Investment, werden auch die defensiven Probleme lösen können. Schliesslich bleibt das Transferfenster noch bis Ende August offen.