Yasser Al Qahtani lernt bei Manchester City die Härten des englischen Fussballs kennen.
Der asiatische Spieler des Jahres, Spieler des Clubs Al Hilal und Captain der saudiarabischen Nationalmannschaft, Yasser Al Qahtani, wurde von Manchester City zu einem Probetraining eingeladen. Wie es sich für einen Star gehört, ist er mit einer ganzen Entourage angereist, in der auch der Präsident Al Hilals, Prinz Mohammed Bin Faisal, dabei war.
Beim Probetraining unter den kritischen Augen Sven-Göran Erikssons hat der arabische Begleittross jede Ballberührung seines Stars frenetisch bejubelt. Richard Dunne, dem Captain der ‹Citizens›, ging das Getue gehörig auf den Geist und bei einer passenden Gelegenheit verpasste er Al Qathani ein richtiges englisches Willkommens-Tackling. Gemäss Augenzeugen sei Al Qathani wie ein nasser Sack umgekippt, in Tränen ausgebrochen und hätte vom Platz getragen werden müssen.
In der Kabine wurde Eriksson nach dem Training von den City-Spielern gefragt, ob es ihm wirklich Ernst sei damit, Al Qahtani zu verpflichten. Eriksson erwiderte, wenn er jemals vom Management gezwungen würde, einen solchen Spieler unter Vertrag zu nehmen, dann würde er sofort kündigen.
Al Qahtani hat später öffentlich erklärt, er hätte das Angebot Manchester Citys abgelehnt, weil «some issues» im Vertrag nicht klar gewesen seien und weil ihn sein alter Club Al Hilal in der neuen Saison eigentlich viel nötiger habe.
One Trackback
Über die Schulter geschaut (III) – Leseempfehlung …
Die heutige Leseempfehlung bezieht sich auf ein buntes Durcheinander an Themen des internationalen Fußballs. Denn die Spiele sind eröffnet! Na, noch nicht ganz, aber zumindest lassen sich schon Karten für die kommende Europameisterschaft bestellen. …