Das liebe Geld

David Beckham wird Real Madrid im Sommer verlassen und nach Amerika gehen, wo er in der Major Soccer League für LA Galaxy spielen wird. Aus diversen Angeboten hat er sich das lukrativste herausgepickt: Der 31-Jährige wird einen Fünfjahres-Vertrag unterschreiben, der 218 Millionen Pfund wert sein soll – eine schöne Summe. Aber nicht nur wegen des Geldes kann ich den Wechsel nachvollziehen. Beckham hat in Europa für zwei der besten Clubs gespielt und viele Titel gewonnen (obwohl es bei Real Madrid damit gehapert hat). Die Major Soccer League ist für ihn noch einmal eine neue Herausforderung – oder zumindest ein Tapetenwechsel. Ich wünsche ihm auf jeden Fall alles Gute.

Die Harmonie zwischen Jose Mourinho und Roman Abramovich scheint nicht mehr die beste zu sein. Man munkelt sogar schon, dass ‹The Special One› die ‹Blues› im Sommer verlassen könnte. (Real Madrid hat schon einmal vorsorglich die Türen für ihn geöffnet.) Mourinho beschwert sich darüber, dass er keine Transfers tätigen dürfe:

Ich weiss, welche Spieler ich kaufen will, aber sie werden nicht kommen. Die Gründe werde ich nicht nennen. Ich habe die Transfers verlangt, und es ist nicht meine Entscheidung, dass niemand verpflichtet wird.

Man ging davon aus, dass ein Verteidiger und ein Stürmer (angeblich Milan Baros von Aston Villa) verpflichtet werden sollten, da Mourinhos Team von Verletzungssorgen geplagt wird. Wenn er keinen neuen Spieler bekomme, werde er auch keinen gehen lassen, erklärte der Coach. Das dürfte weder Shaun Wright-Phillips noch Andriy Shevchenko freuen, die beide unglücklich an der Stamford Bridge sind.

Ähnliche Sorgen quälen Rafael Benitez, den Trainer von Liverpool. Er musste sich in den letzten Tagen viel Kritik anhören, nachdem sein Team innerhalb weniger Tage zweimal von Arsenal abgefertigt wurde, und zwar an der Anfield Road. Im FA Cup verloren die ‹Reds› 1:3 und im Carling Cup gar 3:6. Es war das erste Mal seit 1930, dass Liverpool in einem Heimspiel sechs Tore kassierte.

Schuld am Debakel sei vor allem der schwache finanzielle Rückhalt, den er vom Club habe, um neue Spieler zu verpflichten, sowie die mangelnde Schnelligkeit der Verantwortlichen im Transfergeschäft, beschwerte sich der Spanier, Liverpool liege in der Entwicklung Jahre hinter Arsenal zurück.

Das mag ja sein, schliesslich ist er erst zweieinhalb Jahre in Liverpool, und Wenger hatte letztes Jahr sein Zehn-Jahre-Jubiläum bei den ‹Gunners›. Immerhin hat Benitez aber bereits 25 Spieler für die ‹Reds› verpflichtet und zahlt in der Premier League gemäss Guardian die dritthöchste Lohnsumme (hinter Chelsea und Manchester United). Ein bisschen mehr als zwei peinliche Cup-Niederlagen an der Anfield Road darf der Fan da schon erwarten.

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